24.05.24 - Viel Natur und das Kloster von Rila
Heute Nacht hab ich ziemlich gut und sogar lange geschlafen.
Dann lasen wir noch etwas, bevor wir gegen dreiviertel 9 zum Frühstück gingen. Hier
gab es kein Buffet wie gestern, daher bestellte ich nur Brot und Käse, dafür war
der Kaffee richtig gut.
Kurze Zeit später waren wir auf der Straße und ganz grob auf
dem Rückweg nach Sofia. Es ging Richtung Norden und das teilweise sogar auf der
Autobahn, die hatten wir die ganze Zeit noch nicht. In einem Lidl füllten wir
wieder unsere Vorräte auf, bevor wir ins Tal in Richtung Rila abbogen.
Unser erstes Ziel erreichten wir gegen 11, die Pyramiden von
Stob. Nicht ganz so riesig wie die bei Melnik, aber auch richtig cool.
Wir zahlten einen kleinen Eintritt, dann ging es immer
steiler einen guten Kilometer bergauf. Immerhin war hier das Geländer wirklich
fest und das war auch recht hilfreich in den steilsten Abschnitten.
Der Ausblick von oben lohnte sich aber wirklich und das
nicht nur wegen dieser Pyramiden.
Wieder unten fuhren wir nur ein kleines Stück weiter bis zum
Bohemian Ecotrail, ein ziemlich kurzer, aber anspruchsvoller Pfad zu vier
kleinen Wasserfällen.
Teils geht er am Fels entlang mit einem Seil zum Festhalten.
Am zweiten Wasserfall reichte es Marion dann und ich kletterte noch ein Stück alleine
weiter.
Nach dem 3. war aber auch für mich Schluss, hier war einfach
zu viel Wasser und zum Schuhe ausziehen und durchwaten war es eindeutig zu
eisig. So ging es zurück zu Marion und wir machten eine Nougathörnchen und Sudoku
Pause.
Gegen zwei fuhren wir dann weiter zum eigentlichen Ziel, dem
Rila-Kloster. Es ist das größte und bekannteste in ganz Bulgarien und
dementsprechend gut besucht. Wir bekamen ganz in der Nähe einen kostenlosen
Parkplatz und liefen das kurze Stück dorthin.
Es war schon ziemlich viel los, aber immer noch deutlich
weniger als bei meinem ersten Besuch hier. Damals kam ich auch mit einer Tour
aus Sofia und die Tourbusse kommen wohl wie immer größtenteils zur selben Zeit…
Wir drehten eine Runde und fanden einen Cache, der mir - wie
auch immer - das letzte Mal entgangen war.
Danach fuhren wir auf einer immer schlechter werdenden
schmalen Straße noch ein Stück weiter ins Tal hinein, denn dort gab es noch
zwei Caches und der eine davon scheint einer der ältesten Caches Bulgariens zu sein
(aus dem Jahr 2002). Am Parkplatz waren wir auch nicht die einzigen, denn der
Cache liegt unweit einer Höhle, in der angeblich ein Heiliger von Rila
gestorben ist. Der Weg zur Dose war dann nochmal recht abenteuerlich, aber wir
fanden sie.
Danach ging es den ganzen Weg wieder runter und zurück zum
Auto. Inzwischen war es Viertel 5 und wir hatten noch zwei Stunden bis Sofia vor
uns. Die verliefen aber recht entspannt und teilweise auch wieder auf der Autobahn.
Unterwegs tankten wir gleich zweimal, um uns möglichst exakt dem richtigen
Tanklevel zu nähern, was wir auch recht gut schafften.
Gegen Viertel 7 kamen wir an der Autovermietung an und
konnten das Auto problemlos abgeben. Wir waren in den letzten fünf Tagen knapp
1000km gefahren, was uns inklusive Sprit etwa 150€ gekostet hat. Lächerlich
günstig! Dann wurden wir schnell zum Flughafen gefahren, wo wir mit der Metro
in die Stadt fuhren. Wir wohnen im Room 43 ganz in der Nähe von der letzten
Unterkunft, aber deutlich schöner. Auch wenn man das von außen nicht vermutet…
Das Zimmer ist genau ums Bett rumgebaut und auf den Balkon
geht man durch die Dusche, aber es passt. Wir stellten unsere Sachen ab und
gingen direkt wieder runter, denn unten ist ein Restaurant und das Essen sah
echt lecker aus. Heute gingen wir es etwas taktischer an und bestellten erstmal
weniger, orderten dann aber noch einmal Käsepommes nach. Danach tranken wir
noch ein Bier mit einer Runde Sudoku.
Oben im Zimmer duschte ich schnell, dann setzten wir uns auf den Mini-Balkon und tranken den letzten Rest von unserem Wein, bevor es gegen 11 ins Bett ging.
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