05.01.24 - Hasta luego, Andalucia - Zurück nach Hause

Meine letzte Nacht in Spanien schlief ich gut und wachte kurz vor halb 7 auf, nur vier Minuten vor meinem Wecker. Kurze Zeit später saß ich startklar im Auto. Bis zurück nach Malaga waren es knapp 2h Fahrt. Teils auf der Autobahn, teils auf der parallel dazu verlaufenden Bundesstraße. Ist schon verrückt, die Autobahn kostet hier abschnittsweise Maut (bisher waren alle frei), also fährt an den Stellen jeder auf die Straße, die dann mitten durch die Städte führt. Es leben die Umgehungsstraßen! Ist zwar nervig, aber geht doch recht zügig. Alles ist zweispurig und die erlaubten 80km/h scheinen wohl nur ein Richtwert für Zögerliche zu sein… Nur die Kreisverkehre alle 1-2 km sind anstrengend.

Einzig um Marbella gab es dann eine kostenfreie dreispurige Autobahn in einem sehr guten Zustand… Eine halbe Stunde vorm Ziel fuhr ich eine Tankstelle an, sie erwies sich als Glücksgriff, denn in ihr gab es frische Backwaren (für unterwegs) und direkt daneben eine Cafeteria, in der zu der frühen Stunde schon viele Einheimische saßen. Café con Leche für 1,70€, also ein sehr guter 😉

Danach ging es endlich bei Tageslicht die restliche Strecke nach Malaga hinein. Dass die Straße wirklich direkt an der Küste verlief, sah ich jetzt erst. Gegen 9 war ich zurück bei der Autovermietung, wo ich mein Autochen ohne Probleme wieder abgeben konnte. Mit einem Shuttle ging es dann die kurze Strecke zum Flughafen.

Ich hatte sehr großzügig kalkuliert und noch gut zwei Stunden bis zum Abflug. Aber vermutlich hatte ich genau deshalb auch so gut geschlafen. Ich gönnte mir einen weiteren (teureren und schlechteren) Kaffee und eine Runde Sudoku, bevor ich zum Security-Check ging. Dort war deutlich mehr los als in Prag, ging aber trotzdem recht zügig. Das Bording begann schon 10 Minuten vor der geplanten Zeit und die von Eurowings waren wesentlich entspannter als bei der anderen Fluggesellschaft. Kein Köfferchen wurde gewogen und nix beanstandet. Gut, dafür hatte ich auch für ein großes Handgepäckstück extra gezahlt.

Der Flieger wurde wieder randvoll und hob trotzdem ziemlich pünktlich um halb 12 ab. Bis auf die Tatsache, dass sämtliche Schreikinder in den drei Reihen vor und hinter mir saßen, verlief der Flug recht entspannt. Um halb 3 waren wir in Prag und kurz danach stand ich an der Bushaltestelle. Die für den Expressbus konnte ich nicht entdecken, aber auch hier hatte ich eh reichlich Zeit. So ging es mit dem günstigen normalen und der Metro in die Innenstadt. Ich stieg eine Station früher aus, um mir noch ein Abendessen zu besorgen. Im Bahnhof gabs dann Kaffee Nummer drei beim Dealer meines Vertrauens.

Kurz nach halb 5 fuhr dann der Intercity nach Cheb, wo ich um halb 8 in die Bummelbahn nach Hause umstieg. Pünktlich wie immer bei der tschechischen Bahn. Dieses Mal hatte ich mein Ticket nur bis Cheb gebucht und konnte dann tatsächlich online bis Selb-Plößberg durchbuchen. Für 4,80€ die ganze Strecke (zur Erinnerung: die 8 Minuten von dort nach Asch in Deutschland gekauft kosteten 5,70€). Ein Test zeigte, heute hätte ich auch in der Gegenrichtung über die tschechische Seite buchen können… Muss man nicht verstehen. Und noch weniger, wie es zu diesem absolut überzogenen Preis kommt!

Naja, auf jeden Fall war ich um 20.20 Uhr angekommen und mein lieber Corange wartete ganz brav (und eingefroren) am Bahnhof auf mich.

Hier bin ich also wieder. Ich muss sagen, dieser Kurztrip hat sich echt gelohnt. Spanien sieht mich sicher bald mal wieder, da gibt es garantiert noch ganz viele tolle Orte, gerade um in den Weihnachtsferien dem deutschen Mistwetter kurz zu entkommen, gar nicht verkehrt!

So, nach dem Urlaub ist dann vor dem Urlaub. Mal sehen, was ich Ostern und Pfingsten anstelle, Vorschläge nur her damit! Für den Sommer weiß ich es immerhin, da könnte ich jetzt ja mal Flüge suchen 😉 Bis bald!

P.S.: Wer interessiert ist: Die Fotobücher von Afrika und Griechenland/Zypern aus dem letzten Jahr sind fertig zum Anschauen…

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