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Showing posts from March, 2024

31.03.24 - Weiter ins Spiel des Jahres 2001 - Carcassonne

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Meine letzte Nacht in Avignon hab ich nicht ganz so gut geschlafen, wie irgendwie immer, wenn es ziemlich früh weiter geht. Um halb acht stand ich auf. Draußen war es grau und nass, aber zumindest kam gerade kein Wasser von oben. Kurze Zeit später hatte ich alles (wasserfest) verpackt und machte mich zu Fuß auf, um die halbe Stunde zum Bahnhof zu laufen. Es blieb tatsächlich trocken (und sollte auch den ganzen Tag nicht mehr regnen). Mein Zug fuhr um kurz nach halb 9, war aber schon eine Viertelstunde früher zum Einsteigen bereit und ich machte es mir gemütlich. Die nächsten zweieinhalb Stunden bis Narbonne verbrachte ich mit einem klitzekleinen bisschen Arbeit, Podcast und Aus-dem-Fenster-kucken. In Narbonne musste ich umsteigen, aber auch nicht allzu lange warten. Dann ging es noch eine gute halbe Stunde bis nach Carcassonne, wo ich kurz vor 12 ankam. Mein Hostel ist keine fünf Minuten vom Bahnhof entfernt und das war auch gut so, denn ich kam gerade noch rechtzeitig, bevor es zuge...

30.03.24 - Von Vaucluse bis Lourmarin über mini-taugliche Sträßchen

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Nach einer weiteren sehr ruhigen Nacht wachte ich heute gegen halb 7 auf. Der Blick nach draußen einige Zeit später verhieß nix Gutes. Es regnete und war ganz komisch gelblich grau. Dabei war die Wetterapp doch bis gestern Abend überzeugt von 0% Regenrisiko heute… Ich blieb also erstmal noch liegen und las. Erst um Viertel 10 machte ich mich dann fertig. Das Auto sah aus wie Sau, das gelbliche Grau scheint ne ordentliche Portion Saharasand zu beinhalten… Heute ging es über viele kleine Mini-taugliche Sträßchen bergauf und bergab durch das Luberon. Mein erstes Ziel, Fontaine-de-Vaucluse, lag etwa eine halbe Stunde östlich von Avignon. Als ich dort ankam, regnete es nur noch ganz leicht. Ich parkte wieder kostenlos etwa einen Kilometer von Ortskern entfernt. Bisschen Bewegung hat mir ja noch nie geschadet. Das Örtchen liegt – wie der Name vermuten lässt – nahe einer Quelle und v.a. an einem im Moment recht reißenden Fluss mit vielen alten Mühlenrädern. Es hat auch eine Burg, aber hoc...

29.03.24 - Von Seguret bis Orange durch kleine Dörfer und Städte der Provence

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Auch heute Nacht hab ich tief und fest geschlafen. Früh war ich um 7 wach und las noch ein wenig, bevor ich mich startklar machte. Um 9 saß ich im Auto und los gings. Heute in nordöstliche Richtung von Avignon aus. Mein erstes Ziel war das kleine Dörfchen Seguret, das sich sehr malerisch an einen kleinen Berg schmiegt. Nach etwa einer dreiviertel Stunde Fahrt durch Spargel- und Weingebiete kam ich dort an. Der Parkplatz war fast komplett leer und kostenfrei (ich glaube langsam, daran erkennt man die Geheimtipps, wenn der einzige Parkplatz kostet, sollte man ganz schnell weiterfahren). Seguret war definitiv ein Geheimtipp. Hier war absolut nichts los, ich begegnete genau drei weiteren Menschen. Laut eines Geocaches das schönste Dorf Frankreichs und das würde ich wahrscheinlich auch unterschreiben. Das Dorf war allerdings so ruhig, dass das einzige Café und das Restaurant beide geschlossen waren. Hier wurde es schon mal nix mit dem Guten-Morgen-Kaffee. Nach einiger Zeit in den en...

28.03.24 - Arles und Umgebung oder "France-sans-Hans"

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Heute Nacht hab ich richtig gut geschlafen, es war super ruhig in meinem Bettchen. Früh war ich wie immer bald wach, gönnte mir aber noch etwas Kindle-Time. Um acht stand ich auf, machte mich fertig und lief dann zu meiner Autovermietung. Bis dahin klingt das ganz einfach, die aber zu finden war nicht so leicht. An den Google-Koordinaten angekommen war von einer Autovermietung weit und breit nix zu sehen. Ich irrte etwas durch die Gegend, fragte ohne brauchbare Antworten und versuchte schließlich, die Nummer anzurufen, die bei Booking hinterlegt war. Besetzt. Aber Moment mal, da stand als Name Avia, das ist doch eine Tankstelle und neben eben so einer stand ich gerade! Die sah recht finster und geschlossen aus, erwies sich bei genauerer Betrachtung aber doch als geöffnet und tatsächlich, da drin konnte man Autos verschiedener Agenturen abholen. Ohne das kleinste Hinweisschild, versteht sich! Damit war die erste Hürde gemeistert. Die zweite bestand aus der netten Dame, die leider nur ...